Der Flyer zur Grundbildung Theaterpädagogik 2025
TPZ Ruhr - Theaterpädagogisches Zentrum Ruhr
Wir freuen uns, dass sie uns besuchen!
Auf diesen Seiten finden Sie Informationen zum Theaterpädagogischen Zentrum Ruhr (TPZ Ruhr), über unsere Weiterbildungen, über unser theaterpädagogisches Konzept, über unser Team und wie und wo Sie uns kontaktieren oder besuchen können.
Das TPZ-Ruhr befindet sich im Kulturzentrum GREND mitten im Ruhrgebiet, in Essen-Steele. Im Haus finden Sie einen großen Veranstaltungsbereich, das bekannte GrendTheater und das Werkstatt-Bildungswerk, das auch Träger des TPZ-Ruhr ist. Das Bildungswerk ist staatlich anerkannter Träger der Erwachsenenbildung, Mitglied in der "Landesarbeitsgemeinschaft für eine andere Weiterbildung" und im "Bundesverband Theaterpädagogik e.V.".
Als Mitglied des Bundesverband Theaterpädagogik sind wir berechtigt, Zertifikate über eine erfolgreiche Ausbildung auszustellen. Unser Qualitätsmanagement ist zertifiziert durch das Gütesiegel Weiterbildung.
Das TPZ-Ruhr war das erste Institut bundesweit das den neuesten Rahmenrichtlinien des Bundesverbandes Theaterpädagogik für Grund- und Aufbaufortbildung entspricht. Auf der Seite des Bundesverbandes sind alle Institutionen, die diese Anerkennung haben mit einem Q gekennzeichnet.
Bei Fragen oder Anregungen bitte einfach eine Mail an
Wir freuen uns auf euch.
Volker Koopmans und Cord Striemer
Infogespräche zur Grundbildung in Theaterpädagogik BuT und zur Aufbaufortbildung Theaterpädagoge*in BuT © sind jederzeit möglich. Einfach anrufen oder per Mail kontaktieren.
Beginn der nächsten Grundbildung Theaterpädagogik: 30. August 2025 - Infoabend: Fr. 28. März 2025, 19.00 Uhr
Beginn der nächsten Aufbaufortbildung Theaterpädagoge*in BuT: Oktober 2026 / evt. ist ein Einstieg in Modul 2 und 3 ab April 2025 möglich (Modul 1 wird im Anschluss nachgeholt)
Grundbildung in Theaterpädagogik BuT
Theater ist Leben in konzentrierter Form
Die Kunst der Theaterpädagogik ist die angeleitete Verdichtung und Verfremdung der Wirklichkeit – ein Brennglas auf das Leben. Sie bietet als künstlerische Ausdrucksform dem Individuum den Freiraum, seine subjektive Sicht auf sich selbst, die anderen und die Welt zu kommunizieren. Theaterspielen ist auch ein sozialer Akt. Er erfordert Zuhören und Zuschauen. Theater- spielen bedeutet Teamarbeit und Verständigung darüber, was die Gruppe erzählen will. Wünsche müssen geäußert, unterschiedliche Interessen miteinander respektvoll verhandelt und einvernehmlich zu Entscheidungen geführt werden. Die Realisierung eines Theaterstückes erfordert insofern Zusammenarbeit, respektvolle Anerkennung der Diversität in der Gruppe und gegenseitiges Lob und Kritik.
Theatervermittlung möchte die Phantasie, Risikobereitschaft, Leidenschaft, Offenheit, Verletzlichkeit, Kritik und die Komik derer anregen, die Lust auf Theater haben.
Die Grundbildung Theaterpädagogik ist berufsbegleitend mit einer Fortbildungsdauer von zwei Jahren und einem Umfang von 600 Unterrichtsstundenden (Ustd.) konzipiert. Der Unterricht ist sowohl im Klassenverbund als auch klassenübergreifend organisiert.
Die Fortbildungen starten im August jeden Jahres mit maximal 16 Teilnehmer*innen.
In diesem Jahr startet der 25. Ausbildungsjahrgang. Die positive Resonanz der mehr als 300 Absolventinnen und Absolventen zeigt die Qualität unserer Weiterbildung, die über das Qualitätsmanagementsystem „Gütesiegelverbund Weiterbildung“ fortlaufend evaluiert und weiterentwickelt wird.
Die Zertifizierung des Ausbildungsgangs entspricht den neuesten Rahmenrichtlinien des Bundesverbandes Theaterpädagogik BuT. Bildungsinstitute, die den neuen Standards entsprechen, sind auf der Homepage des BuT mit einem „q“ gekennzeichnet.
Pflichtbereich
Improvisationstheater - 1 Kurs - 45 Ustd. |
Schauspiel /Rollenstudium - 1 Kurs - 45 Ustd. |
Theaterpäd.Grundlagen 1 - 1 WE Block - 16 Ustd. |
Theaterpäd.Grundlagen 2 - 1 WE Block - 16 Ustd. |
Atem und Stimme - 1 WE Block - 16 Ustd. |
Kultur- und Projektmanagement - 1 WE - 16 Ustd. |
Körper und Bewegung - 1 WE Block - 16 Ustd. |
Theorie des Theaters - 1 WE Block - 16 Ustd. |
Actorstraining - 2 WE Blöcke - 32 Ustd. |
Regie - 2 WE Blöcke - 32 Ustd. |
Pädagogisches Projekt - 1 Kurs/Supervision/Begleitetes Eigenprojekt - 150 Ustd. |
Inszenierungsprojekt - 2 WE Blöcke und 1 Kurs (18 Termine) - 104 Ustd. |
Abschlusswochenende und Kolloquium - 1 WE Block - 16 Ustd. |
Pflichtbereich insgesamt 520 Ustd. |
Wahlbereich
Im Wahlbereich können selbst inhaltliche Schwerpunkte und Spezialisierungen im Bereich der Theatertechniken gesetzt werden. Es gilt die Regel "Fünf von Zehn".
Theatertechniken:
Bühnenkampf - 1 WE Block - 16 Ustd. |
Commedia dell’ arte - 1 WE Block - 16 Ustd. |
Theater der Unterdrückten - 1 WE Block - 16 Ustd. |
Physical Theatre - 1 WE Block - 16 Ustd. |
Autor*innenwerkstatt - 1 WE Block - 16 Ustd. |
Tanztheater - 1 WE Block - 16 Ustd. |
Biographisches Theater - 1 WE Block - 16 Ustd. |
Performative Techniken in der Theaterpäd. - 1 WE Block - 16 Ustd. / Inklusive Theaterpädagogik - 1 WE Block - 16 Ustd. |
(5 von 10) 80 Ustd.
Wahlbereich insgesamt 80 Ustd.
ZIELE DER FORTBILDUNG
Die Theaterpädagogik besteht aus drei Hauptbestandteilen:
Spielen – Anleiten – Inszenieren. Schauspielerische Kompetenzen werden vermittelt und ausprobiert sowie Anleitung und Regiearbeit erprobt. Zudem erfahren die Teilnehmenden die ästhetischen Dimensionen des Theaters. Das Kennenlernen unterschiedlicher authentischer Ausdrucksmöglichkeiten fördert die Persönlichkeitsentwicklung.
ZIELGRUPPEN
Die Weiterbildung richtet sich an alle, die Theater als professionelles Instrumentarium einsetzen und fundierte theaterpädagogische Kompetenzen erwerben möchten.
Die Teilnehmer*innen kommen aus vielfältigen Berufsfeldern:
Pädagogen*innen • Lehrkräfte • Schauspieler*innen • Erzieher*innen • Dozent*innen in der Er- wachsenenbildung • Mitarbeiter*innen im sozialpädagogischen und sozialtherapeutischen Bereich • Dramaturgen*innen • Personaltrainer*innen • Theaterinteressierte aus anderen Bereichen
VORERFAHRUNGEN
Für die berufliche Fortbildung sind Offenheit, Spiellust, Neugierde auf kreative Prozesse und die Fähigkeit zur Selbstreflexion wichtig. Vorerfahrungen und Erwartungen werden beim Infoabend oder in einem persönlichen Gespräch geklärt. Bei vorheriger Teilnahme an Wochenendseminaren im Theaterbereich können bis zu drei nach Absprache angerechnet werden.
ABSCHLUSS
Mit dem vom TPZ Ruhr ausgestellten Zertifikat wird bescheinigt, dass die Teilnehmer*innen die verschiedenen Ausbildungsinhalte und Phasen erfolgreich abgeschlossen haben und befähigt sind zur eigenverantwortlichen Durchführung theaterpädagogischer Kurse und Projekte. Das TPZ Ruhr ist ein vom Bundesverband Theaterpädagogik e.V. empfohlenes und anerkanntes Bildungsinstitut. Es ist berechtigt, die Grundbildung in Theaterpädagogik zu zertifizieren. Unsere Grundbildung in Theaterpädagogik ist bundesweit anerkannt.
ZEITLICHER UMFANG UND STRUKTUR
Die Fortbildung beinhaltet:
-
vier wöchentlich stattfindende Semester-Kurse
-
17 Pflicht- und Wahl-Workshops am Wochenende
Zeitlicher Aufwand der berufsbegleitenden Fortbildung pro Semester: ein Abendtermin in der Woche (außer in den Ferien) und 4 bis 5 Workshops am Wochenende.
Kurs-Zeiten
1. Semester: Improvisationstheater mittwochs 19.15 - 21.30 Uhr
2. Semester: Schauspiel/Rollenstudium mittwochs 19.15 - 21.30 Uhr
3. Semester: Pädagogisches Projekt montags 19.00 - 21.15 Uhr + begleitende Einzelarbeit 4. Semester: Inszenierungsprojekt dienstags 19.15 - 21.30 Uhr + 2 Wochenend-TermineDie Workshops finden in der Regel Samstag 10.00 - 18.00 Uhr und
Sonntag 10.00 - 16.00 Uhr statt. In den NRW-Ferien ist in der Regel kein Unterricht.
TERMINE
Beginn der nächsten Fortbildung: 30. August 2025 Infoabend: Freitag 28. Märzl 2025 – 19.00 Uhr Persönliche Infogespräche sind jederzeit möglich.
KOSTEN
Die Kosten der gesamten Fortbildung belaufen sich auf 3.640 € (ermäßigt 3.310 €). Mit der Anmeldung zur Fortbildung wird die Gebühr für das Theaterpädagogische Projekt und das Inszenierungsprojekt inklusive Supervision von 1.000 € fällig. Danach werden 22 Monatsgebühren von je 120,- € (ermäßigt 105,- €) für die anderen Veranstaltungen erhoben.
Die gesamten Fortbildungskosten werden in der Regel von den Finanzämtern als steuermindernde Werbungskosten oder Sonderausgaben anerkannt. Teilnehmer*innen aus NRW können unter bestimmten Voraussetzungen einen Bildungsscheck beantragen. Auch ein Gespräch mit dem Arbeitgeber kann sinnvoll sein. Die Übernahme von Gebühren durch den Arbeitgeber (in Schulen Fortbildungsbudgets oder Fördervereine) wird in der Praxis häufig angewandt.
Unsere Tipps für Übernachtungsmöglichkeiten
Wenn eine Übernachtungsmöglichkeit für die Zeit eines Workshops oder einer Blockwoche gesucht wird, haben wir Folgendes zusammengestellt.
Essen-Steele
Ferienwohnungen Witton
Im Steeler Rott 30, Essen-Steele
Telefon 0201 - 859 50 69
www.witton.eu
1 Ferienwohnung für 3 Personen (80,- €), 1 Appartement für 1 Person (35,- €)
Gästeappartement Rudi Heuer
Buschstraße 44, Essen-Steele
Telefon 0171 - 53 52 535
E-Mail:
Wohnung mit 2 Schlafzimmern für max. 5 Personen, 25,- € pro Person
Gästeappartements Familie Kislat
Krawinkelstr. 10 (am Markt), Essen-Steele
Telefon 0201 - 51 62 94
E-Mail:
1 Appartement mit Küche für 2-3 Personen, 1 Appartement für 1-2 Personen
1 Person 30,- €, ab 2 Pers. 25,- € mit Frühstück
Aparthotel „Am Stadtgarten“ - Appartements und Ferienwohnungen
Steeler Str. 489, 45276 Essen
Telefon 0201 - 72 94 70 Fax 0201 - 72 94 779
E-Mail:
Einzelzimmer von 57 bis 164 €, Doppelzimmer von 69 bis 176 €
Bauwagen-Übernachtung „Mini-Hotel“ bei Ruhrcamping Bauer
In der Lake 76, Essen-Horst
Telefon 0178 - 15 63 910
Übernachten in ausgebauten Bauwagen am Ruhrufer (15.4. – 15.10. des Jahres)
Essen-Kray
Hotel Alte Lohnhalle
Rotthauser Straße 40, Essen-Kray
Telefon 0201 - 38 45 70
Einzelzimmer ab 69 €, Doppelzimmer ab 79 €
Gasthaus Budike
Pramenweg 6, 45307 Essen
Telefon 0201 - 596510
DZ mit Waschbecken, Duschen im Gang
25,- € pro Person, Frühstück 6,50 €