Aufbauqualifizierung Theaterpädagoge*in BuT®
Wir freuen uns, dass du Interesse an unserer Aufbauqualifizierung Theaterpädagogik, mit dem Abschluss Theaterpädagoge*in BuT, hast. Wir führen diese berufsbegleitende Weiterbildung, die vom Bundesverband Theaterpädagogik anerkannt ist, seit über 10 Jahren im zweijährigen Rhythmus durch.
Wir haben festgestellt, dass das TPZ-Ruhr in Essen die nördlichste Bildungseinrichtung mit der Möglichkeit für den BuT Abschluss in Deutschland ist (abgesehen von Berlin) und wir viele Anfragen aus dem Münsterland, Emsland, Bremen, Niedersachsen und Hamburg haben.
Wir haben deshalb das Konzept so verändert, dass auch Teilnehmer*innen mit größerer Entfernung an der Weiterbildung teilnehmen können. Unverändert ist unser hoher Qualitätsanspruch (Begleitung der Projekte/ Qualitätsmanagementsystem/ Räumlichkeiten), unsere größtmögliche Transparenz in Bezug auf Unterrichtsstunden, Inhalte und Dozent*innen und unsere Zulassungsvorausetzungen.
Für die Aufbauqualifizierung Theaterpädagogik sind Vorerfahrungen und Vorkenntnisse im Bereich Spiel und Theater notwendig. Diese Vorkenntnisse werden in der Regel durch die Grundbildung in Theaterpädagogik, bei einer vom BUT anerkannten Einrichtung nachgewiesen. Vergleichbare Qualifizierungen oder künstlerische Ausbildungen im Bereich Schauspiel / Regie / Angewandte Theaterwissenschaften und theaterpädagogische Praxis, können in Einzelfällen und nach einem Beratungsgespräch anerkannt werden.
Beginn der nächsten Aufbauausbildung: Oktober 2022
Aufbauqualifizierung_2022_Gesamt.pdf
Prüfungsrahmenordnung Aufbau 2020
Aufbauqualifizierung Theaterpädagogik mit dem Abschluss Theaterpädagoge*in BuT
Modulsystem
- Modul Regie und Inszenierung in der Theaterpädagogik – 300 Ustd.
- Modul Transfer und Projektarbeit in der Theaterpädagogik – 300 Ustd.
- Modul Zielgruppenarbeit und Professionalisierung in der Theaterpädagogik – 300 Ustd.
Praktikum am Theater oder einer theaterpädagogischen Einrichtung 200 Ustd.
1. Modul Regie und Inszenierung in der Theaterpädagogik
Aufbau: Zwei Blockwochen
- Inszenierungsthema / Biografisches Theater
- Endproben und Aufführungen
Drei Probenwochenenden
Vier Theaterbesuche mit Nachbesprechungen
Vier Wochenenden zu Inszenierungsthemen
- Regiekonzepte
- Postdramatisches Inszenieren
- Biographisches Theater
- Chorisches Theater
Kolloquium Wochenende
300 Ustd. Gesamt
Ziel: Das Wissen um unterschiedliche Inszenierungsmethoden und die Fähigkeit sie in der Praxis einzusetzen. Eine eigene künstlerische Haltung als Theaterpädagoge*in gewinnen.
Prüfungsbaustein: Schriftliches Referat im Bereich Regiekonzepte von mind. 15 Seiten
Kolloqium: 30min Gespräch zum Referat und zur eigenen künstlerischen Haltung (intern ohne externen Prüfer)
2. Modul Transfer und Projektarbeit in der Theaterpädagogik
Aufbau: Begleitetes theaterpädagogisches Projekt
(eigenes Projekt von mind. 60 Ustd / mind. 3 Hospitationen
2 Besuche von Dozenten mit Nachbesprechung)
Fünf Abendtermine
(Absprachen / Spezialthemen)
Eine Blockwoche Probeunterricht von 90min / Unterrichtskonzept
Fünf Wochenenden zu pädagogischen Themen
- Einführung / Bausteine / Ziele / Aufgaben (Beginn des Moduls)
- Vertiefende Techniken des Seminar- und Workshopaufbaus
- Gruppendynamik
- Moderations- und Feedbacktechniken
- Diversity in der Theaterpädagogik
Kolloquium Wochenende
300 Ustd. Gesamt
Ziel: Ein eigenes umfangreiches theaterpädagogisches Projekt mit Präsentation vorbereiten, durchführen und reflektieren können.
Prüfungsbaustein: Praxisbericht zum theaterpädagogischen Projekt / Probeunterricht von 90min.
Kolloqium: 30min Gespräch zum theaterpädagogischen Projekt und zu eigenen theaterpädagogischen Stärken und Schwächen (intern ohne externen Prüfer)
3. Modul Zielgruppenarbeit und Professionalisierung in der Theaterpädagogik
Aufbau: Zwei Blockwochen
- Theater mit Kindern
- Performative Verfahren in der Theaterpädagogik
Sechs Wochenenden zu Zielgruppen in der Theaterpädagogik
- Theater mit den Allerkleinsten
- Grundlagen der systemisch-szenischen Arbeit
- Theater mit Jugendlichen
- Seniorentheater
- Theaterpädagogik am Theater 1 – Rezeption und Reflexion
- Theaterpädagogik am Theater 2 – Partizipation und Produktion
Ein Tag – Thema: „Theaterpädagogik und Selbständigkeit“
Ein Tag Thema „Wissenschaftliches Arbeiten in der Theaterpädagogik / Vorbereitung zum Schreiben einer eigenen Arbeit“
Fünf Abendtermine (an den Wochenenden oder in den Blockwochen) Begleitung der schriftlichen Arbeit
Ein Wochenende - Thema „Prüfungsvorbereitung“
Prüfungswochenende
Ziel: Ein breites Spektrum an theaterpädagogischen Spezial- und Zielgruppenthemen kennen lernen und die Umsetzung in der Praxis probieren / Vertiefung der eigenen theaterpädagogischen Haltung .
Prüfungsbaustein: Abschlussarbeit zu einem theaterpädagogischen Thema von min. 30 Seiten.
Prüfung und Kolloquium: 30min Praxisprüfung / 30min mündliche Prüfung (jeweils mit externem Prüfer vom Bundesverband Theaterpädagogik ).
Kosten der Aufbauqualifizierung:
Pro Modul 1.590,- Euro / erm. 1.440,- Euro - zahlbar in drei Raten zu 530,- / erm. 480,- Euro
Leiter und Hauptdozent: Volker Koopmans
Begleitung / Einführungen / Kolloquien: Cord Striemer
Dozenten/innen: Birgit Götz / Ekki Eumann / Danny Friedrich / Simone Hoberg / Marion Kaeseler / Charlotte Zilm / Raimund Finke / Jessica Höhn / Ute Wieckhorst / Silke Eumann