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Grundbildung in Theaterpädagogik BuT

TPZ 2023 Titel

Theater ist Leben in konzentrierter Form

Die Kunst der Theaterpädagogik ist die angeleitete Verdichtung und Verfremdung der Wirklichkeit – ein Brennglas auf das Leben. Sie bietet als künstlerische Ausdrucksform dem Individuum den Freiraum, seine subjektive Sicht auf sich selbst, die anderen und die Welt zu kommunizieren. Theaterspielen ist auch ein sozialer Akt. Er erfordert Zuhören und Zuschauen. Theater- spielen bedeutet Teamarbeit und Verständigung darüber, was die Gruppe erzählen will. Wünsche müssen geäußert, unterschiedliche Interessen miteinander respektvoll verhandelt und einvernehmlich zu Entscheidungen geführt werden. Die Realisierung eines Theaterstückes erfordert insofern Zusammenarbeit, respektvolle Anerkennung der Diversität in der Gruppe und gegenseitiges Lob und Kritik.

Theatervermittlung möchte die Phantasie, Risikobereitschaft, Leidenschaft, Offenheit, Verletzlichkeit, Kritik und die Komik derer anregen, die Lust auf Theater haben.

Die Grundbildung Theaterpädagogik ist berufsbegleitend mit einer Fortbildungsdauer von zwei Jah- ren und einem Umfang von 600 Unterrichtsstundenden (Ustd.) konzipiert. Der Unterricht ist sowohl im Klassenverbund als auch klassenübergreifend organisiert.
Die Fortbildungen starten im August jeden Jahres mit maximal 16 Teilnehmer*innen.

In diesem Jahr startet der 25. Ausbildungsjahrgang. Die positive Resonanz der mehr als 300 Absol- ventinnen und Absolventen zeigt die Qualität unserer Weiterbildung, die über das Qualitätsmanage- mentsystem „Gütesiegelverbund Weiterbildung“ fortlaufend evaluiert und weiterentwickelt wird.
Die Zertifizierung des Ausbildungsgangs entspricht den neuesten Rahmenrichtlinien des Bundesverbandes Theaterpädagogik BuT. Bildungsinstitute, die den neuen Standards entsprechen, sind auf der Homepage des BuT mit einem „q“ gekennzeichnet.

pdfGrundbildung_2024.pdf

pdfGrundbildung2024_Inhalte.pdf

pdfFortbildungsvereinbarung_24.pdf


Pflichtbereich

Improvisationstheater - 1 Kurs - 45 Ustd.
Schauspiel /Rollenstudium - 1 Kurs - 45 Ustd.
Theaterpäd.Grundlagen 1 - 1 WE Block - 16 Ustd.
Theaterpäd.Grundlagen 2 - 1 WE Block - 16 Ustd.
Atem und Stimme - 1 WE Block - 16 Ustd.
Kultur- und Projektmanagement - 1 WE - 16 Ustd.
Körper und Bewegung - 1 WE Block - 16 Ustd.
Theorie des Theaters - 1 WE Block - 16 Ustd.
Actorstraining - 2 WE Blöcke - 32 Ustd.
Regie - 2 WE Blöcke - 32 Ustd.
Pädagogisches Projekt - 1 Kurs/Supervision/Begleitetes Eigenprojekt - 150 Ustd.
Inszenierungsprojekt - 2 WE Blöcke und 1 Kurs (18 Termine) - 104 Ustd.
Abschlusswochenende und Kolloquium - 1 WE Block - 16 Ustd.
Pflichtbereich insgesamt 520 Ustd.

 

Wahlbereich

Im Wahlbereich können selbst inhaltliche Schwerpunkte und Spezialisierungen im Bereich der Theatertechniken gesetzt werden. Es gilt die Regel "Fünf von Zehn".

Theatertechniken:

 Bühnenkampf - 1 WE Block - 16 Ustd.
 Commedia dell’ arte - 1 WE Block - 16 Ustd.
 Theater der Unterdrückten - 1 WE Block - 16 Ustd.
 Phsical Theatre - 1 WE Block - 16 Ustd.
 Autorenwerkstatt - 1 WE Block - 16 Ustd.
 Tanztheater - 1 WE Block - 16 Ustd.
 Biographisches Theater - 1 WE Block - 16 Ustd.

 Performative Techniken in der Theaterpäd. - 1 WE Block - 16 Ustd. / Inklusive Theaterpädagogik - 1 WE Block - 16 Ustd.

(5 von 10) 80 Ustd.


Wahlbereich insgesamt 80 Ustd.

ZIELE DER FORTBILDUNG

Die Theaterpädagogik besteht aus drei Hauptbestandteilen:
Spielen – Anleiten – Inszenieren. Schauspielerische Kompetenzen werden vermittelt und ausprobiert sowie Anleitung und Regiearbeit erprobt. Zudem erfahren die Teilnehmenden die ästhetischen Di- mensionen des Theaters. Das Kennenlernen unterschiedlicher authentischer Ausdrucksmöglichkeiten fördert die Persönlichkeitsentwicklung.

ZIELGRUPPEN

Die Weiterbildung richtet sich an alle, die Theater als professionelles Instrumentarium einsetzen und fundierte theaterpädagogische Kompetenzen erwerben möchten.
Die Teilnehmer*innen kommen aus vielfältigen Berufsfeldern:
Pädagogen*innen • Lehrkräfte • Schauspieler*innen • Erzieher*innen • Dozent*innen in der Er- wachsenenbildung • Mitarbeiter*innen im sozialpädagogischen und sozialtherapeutischen Bereich • Dramaturgen*innen • Personaltrainer*innen • Theaterinteressierte aus anderen Bereichen

VORERFAHRUNGEN

Für die berufliche Fortbildung sind Offenheit, Spiellust, Neugierde auf kreative Prozesse und die Fähigkeit zur Selbstreflexion wichtig. Vorerfah- rungen und Erwartungen werden beim Infoabend oder in einem persönlichen Gespräch geklärt. Bei vorheriger Teil- nahme an Wochenendseminaren im Theaterbereich können bis zu drei nach Absprache angerechnet werden.

ABSCHLUSS

Mit dem vom TPZ Ruhr ausgestellten Zertifikat wird bescheinigt, dass die Teilnehmer*innen die verschiedenen Ausbildungsinhalte und Phasen erfolgreich abgeschlos- sen haben und befähigt sind zur eigenverantwortlichen Durchführung theaterpädagogischer Kurse und Projekte. Das TPZ Ruhr ist ein vom Bundesverband Theaterpäd- agogik e.V. empfohlenes und anerkanntes Bildungsinstitut. Es ist berechtigt, die Grundbildung in Theaterpädagogik zu zertifizieren. Unsere Grundbildung in Theaterpädagogik ist bundesweit anerkannt.

ZEITLICHER UMFANG UND STRUKTUR

Die Fortbildung beinhaltet:

  • vier wöchentlich stattfindende Semester-Kurse

  • 17 Pflicht- und Wahl-Workshops am Wochenende

    Zeitlicher Aufwand der berufsbegleitenden Fortbildung pro Semester: ein Abendtermin in der Woche (außer in den Ferien) und 4 bis 5 Workshops am Wochenende.

    Kurs-Zeiten

    1. Semester: Improvisationstheater mittwochs 19.15 - 21.30 Uhr
    2. Semester: Schauspiel/Rollenstudium mittwochs 19.15 - 21.30 Uhr
    3. Semester: Pädagogisches Projekt montags 19.00 - 21.15 Uhr + begleitende Einzelarbeit 4. Semester: Inszenierungsprojekt dienstags 19.15 - 21.30 Uhr + 2 Wochenend-Termine

    Die Workshops finden in der Regel Samstag 10.00 - 18.00 Uhr und
    Sonntag 10.00 - 16.00 Uhr statt. In den NRW-Ferien ist in der Regel kein Unterricht.

TERMINE

Beginn der nächsten Fortbildung: 24. August 2024 Infoabend: Freitag 12. April 2024 – 19.00 Uhr Persönliche Infogespräche sind jederzeit möglich.

 

KOSTEN

Die Kosten der gesamten Fortbildung belaufen sich auf 3.640 € (ermäßigt 3.310 €). Mit der Anmel- dung zur Fortbildung wird die Gebühr für das Theaterpädagogische Projekt und das Inszenierungs- projekt inklusive Supervision von 1.000 € fällig. Danach werden 22 Monatsgebühren von je 120,- €(ermäßigt 105,- €) für die anderen Veranstaltungen erhoben.

Die gesamten Fortbildungskosten werden in der Regel von den Finanzämtern als steuermindernde Werbungskosten oder Sonderausgaben anerkannt. Teilnehmer*innen aus NRW können unter be- stimmten Voraussetzungen einen Bildungsscheck beantragen. Auch ein Gespräch mit dem Arbeit- geber kann sinnvoll sein. Die Übernahme von Gebühren durch den Arbeitgeber (in Schulen Fortbil- dungsbudgets oder Fördervereine) wird in der Praxis häufig angewandt.